Für eine erfolgreiche Präsentation ist es wichtig sich ausreichend vorzubereiten, doch viele Referenten unterschätzen die Bedeutung einer guten Vorbereitung. Denn ein schlechter Start in einer Präsentation kann selten nochmal ausgeglichen werden und somit ist die Chance auf eine gelungene Präsentation vertan.
Wir geben Ihnen 10 Tipps für eine professionelle Vorbereitung.
Top-Referenten stecken viel Arbeit, Energie und Zeit und die
Vorbereitung, trotz Ihrer Erfahrung. Die Inhalte, das Timing, die Übergänge
etc. müssen für ein überzeugendes Ergebnis sehr genau vorgeplant werden.
Dadurch kann der Referent dann mit einer spielerischen Gelassenheit vortragen.
Wenn der Redner unvorbereitet ist, wirkt dieser unsicher, die Präsentation wird
holprig, teilweise unlogisch und hat keine Dramaturgie.
Insgesamt führt eine schlechte Vorbereitung zu einem schlechten Ergebnis.
Schlechte Präsentationsvorbereitungen sind keine Zeitersparnis, sondern Zeitvergeudung
Die täglichen Anforderungen im Berufsleben nehmen zu und
bedeuten enormen Zeitdruck für die Angestellten. Sollte dann noch eine
Präsentation benötigt werden, beauftragen viele Unternehmen im Idealfall
Präsentationsagenturen. Sehr gute Agenturen bieten dem Referenten noch
vorbereitende Trainings an.
Oft ist aber ein Mitarbeiter für die Präsentation zuständig und muss diese
neben seinem Alltagsgeschäft noch erledigen. An dieser Stelle empfehle ich, die
Präsentation auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben um mehr Zeit für die
Gestaltung zu erhalten.
Für eine gute Präsentation brauchen Sie viel Zeit oder professionelle Hilfe
Kein Laie würde nach einem kurzen Training als Tänzer oder Musiker auf die Bühne gehen, vor allem wenn der Song oder die Choreografie noch selbst erstellt werden muss. Dazu bedarf es viel Übung, wie auch bei Präsentationen. Für eine erfolgreiche Präsentation lohnt sich die Beauftragung einer Präsentationsagentur, denn diese erzielt bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit, als ein Mitarbeiter in der Marketing-Abteilung.
Bei der Vorbereitung einer Präsentation ist folgendes zu beachten:
TIPP 1. BEGINNEN SIE NIE MIT DEN FOLIEN, SONDERN MACHEN SIE SICH ZUERST IHR ZIEL KLAR
Das Präsentations-Genie Steve Jobs hat zum Beispiel erst mit
Papier und Stift skizziert, was er erreichen wollte. Er hat eine Art Storyboard
und Ablaufplan entwickelt, bevor er überhaupt mit der Foliengestaltung begonnen
hat.
Am Anfang steht die Idee und daraus entwickelt sich die
Präsentationsgestaltung.
TIPP 2. ÜBERLEGEN SIE, WELCHE KERNBOTSCHAFTEN SIE VERMITTELN WOLLEN
Überlegen Sie, welche Hauptbotschaften wollen Sie dem Publikum vermitteln. Was sollen Ihre Zuschauer erfahren und behalten? Was sollen Sie klarer/anders sehen durch Ihre Präsentation? Welchen Nutzen biete ich mit meinen Informationen?
TIPP 3. RECHERCHIEREN SIE ÜBER IHRE ZIELGRUPPE
Vor welchem Publikum treten Sie auf? Ist es ein
Fachpublikum? Was wissen Sie bereits über Ihr Publikum?
Mit diesen Fragen können Sie Ihren Vortrag an Ihre Zielgruppe anpassen.
TIPP 4. ERARBEITEN SIE EINEN ABLAUFPLAN
Erarbeiten Sie eine Gliederung der Präsentation wie zum
Beispiel:
Begrüßung, Ablauf, Einführung Thema, Hauptteil, Schluss mit Call To Action,
Fragen und einer Verabschiedung.
TIPP 5. WERDEN SIE SICH BEWUSST, WIE SIE DIE AUFMERKSAMKEIT DES PUBLIKUMS GEWINNEN
Wodurch können Sie das Publikum fesseln? Beispielsweise
durch eine Ankündigung, dass Ihre Zuschauer etwas sehr Wichtiges lernen oder
durch eine provokante These und die Beweise dazu erläutern Sie in der Präsentation.
Wichtig: wecken Sie die Neugierde des Publikums, denn dann hört es Ihnen eher
zu.
TIPP 6. SETZEN SIE MODERNE FOLIENGESTALTUNG EIN
Jedes Jahr gibt es neue Veränderungen in der Aufbereitung
und Gestaltung von Präsentationen. Doch eines ist aktuell klar, „Weniger ist
mehr“.
Erstellen Sie keine überladenen Folien, reduzieren Sie diese auf das
Wichtigste. Doch genau das hat auch mehr Arbeit zur Folge, denn weniger Slides
bedeuten auch weniger Platz.
TIPP 7. WELCHE HILFSMITTEL KÖNNEN SIE VERWENDEN?
Haben Sie Anschauungsmaterial? Machen Sie damit die Inhalte und Informationen Ihres Vortrages für die Zuschauer greifbarer. Zum Beispiel Modelle von Projekten.
TIPP 8. BEREITEN SIE SICH AUF KRITISCHE FRAGEN VOR
Stellen Sie sich darauf ein, dass von Ihrem Auditorium auch kritische Fragen kommen können. Durch eine falsche Reaktion können Sie sich dadurch Ihren positiven Eindruck vermasseln.
TIPP 9. DIE TECHNIK MUSS FUNKTIONIEREN
Es kann schnell einen schlechten und unprofessionellen Eindruck machen, wenn Technik nicht funktioniert. Auch wenn Sie nur eine Teilschuld trifft, wenn Sie in einer fremden Location auftreten. Checken Sie vorher ob die Technik funktioniert.
TIPP 10. ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN
Vorbereitung heißt intensives Üben des Ablaufs. Hier schleichen sich besonders viele Fehler ein.
Selbst Profis machen viele Probedurchgänge, bis sie ihre Präsentation fast im Schlaf beherrschen. Nutzen Sie Ihr Umfeld als Testpublikum. Anfangs mag das vielleicht ungewohnt und unangenehm wirken, aber besser Sie üben das vor Menschen, die Sie kennen, als dass Sie vor einem fremden Publikum versagen. Eine gute Präsentation ist ein sehr komplexer Ablauf, der unbedingt Zeit und akribische Planung braucht. Auch wenn Sie viel um die Ohren haben, sollten Sie dennoch die nötige Arbeit in die Vorbereitung investieren.
Für mehr Tipps und Tricks zum Thema Präsentieren, melden Sie sich zu unserem Newsletter an.