Sie haben sich lange und mühsam mit der Erstellung einer Präsentation beschäftigt oder eine Agentur dafür beauftragt? Sie haben den Vortrag intensiv und gut vorbereitet, sodass er sitzt! Doch dann auf der Bühne geraten Sie dann plötzlich ins Stocken. Irgendetwas funktioniert nicht richtig und jetzt liegt es an Ihnen das Ruder wieder rumzureißen und die Situation zu retten.
Murphys Gesetz ist Ihnen bestimmt nicht unbekannt, es
besagt, dass alles was schiefgehen kann auch wirklich schiefgehen wird. Aus
Ihren eigenen Erfahrungen mit Pech und Pannen kam Ihnen bestimmt auch schon der
Gedanke, dass in diesem „Gesetz“ ein Funke Wahrheit steckt.
Grade bei komplexen Abläufen wie Präsentationen ist das Potenzial von Pannen
und Missgeschicken sehr groß. Sei es der Referent selbst, der zu spät kommt
oder den Text vergisst. Aber auch technische Schwierigkeiten sind nicht
unüblich, beispielsweise der Laptop, der nicht geht.
Manche Störungen können für Sie zwar sehr ärgerlich sein, allerdings wirken
diese auf den Zuschauer nicht so gravierend. Dennoch sollten Sie aufpassen,
denn einige Störungen können dann doch den Erfolg Ihres Vortrages
beeinträchtigen und gefährden. Einige Störungsquellen nehmen wir jetzt unter
die Lupe und wir zeigen wie Sie damit umgehen sollten.
Das wichtigste: Bleiben Sie ruhig und verlieren Sie nicht den Kopf
Der Albtraum von jedem Präsentator, die Geräte versagen. Das
Mikrofon geht nicht, der Beamer ist kaputt oder die PowerPoint-Präsentation
lässt sich nicht abspielen. An diesem Punkt kommt es auf Ihr Reaktionsgeschick
an.
Nehmen Sie sich in der Vorbereitung Zeit, um alles mehrfach und sorgfältig zu
überprüfen und packen Sie für den Notfall Ersatzteile ein, wie Akkus oder einen
zweiten Stick mit der Präsentation.
Erkundigen Sie sich im Vorfeld ob die Technik am Veranstaltungsort vorhanden
ist. Sorgen Sie ansonsten selbst dafür und testen Sie diese zuhause.
Wenn kein Techniker vorhanden ist, stellen Sie sicher, dass Sie eingewiesen werden und oder eine Person zur Hand haben, die sich mit der Technik auskennt. Eine Person auf die Sie im Fall einer Panne zurückgreifen können. Planen Sie sich Puffer bei der Anreise ein, sodass Sie den Ablauf proben können und mögliche Schwierigkeiten schon vorher beseitigen können.
Kommt es trotz der guten Vorbereitung zu Problemen während Ihres Auftritts, dann bewahren Sie weiterhin Ruhe. Fällt Ihr Mikrofon aus, dann sprechen Sie einfach lauter, falls Sie nicht grade in einer Festhalle präsentieren. Ein Beamerausfall ist da schon ärgerlicher. Auch wenn Sie Ihre professionell gestalteten Folien jetzt nicht zeigen können, versuchen Sie die Kernaussagen dem Publikum zu vermitteln und Ihren Vortrag zu halten.
Falls irgendwie möglich, nutzen Sie trotz Einschränkungen die Chance das Publikum mit Ihren Argumenten zu überzeugen. Folgende Fragen sollten Sie möglichst schnell klären:
– Was genau funktioniert nicht?
– Ist der Defekt kurzfristig zu beheben?
– Falls die Störung nicht zu beheben ist: wie stark werde ich dadurch eingeschränkt?
– Kann ich mit diesen Einschränkungen meine Präsentation noch halten oder muss ich abbrechen?
In Teil 2 dieser Reihe erfahren Sie, wie Sie auf Störungen aus dem Publikum reagieren sollten.
In Teil 3 erfahren Sie mehr zu Störungen, die durch den Referenten selbst verursacht werden.
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