Immer wieder werden wir gefragt, was für eine erfolgreiche Präsentation gebraucht wird. Bevor Sie mit der Erstellung loslegen, müssen Sie zuerst wissen für welche Anlässe Sie welche Präsentationen gestalten wollen. In diesem zweiten Teil unseres Blogbeitrags, zeigen wir Ihnen weitere Arten von Präsentationen und die passenden Anlässe.
Abhängig von Ihrem Thema, dem Präsentationsanlass und Ihrer
Zielgruppe, können verschiedene Formen der Präsentation passend sein. Dementsprechend
wird auch die fertige PowerPoint-Präsentation unterschiedlich aussehen.
Diese Präsentationsformen gibt es:
• Informationspräsentationen
• Unterhaltungspräsentationen
• Überzeugungspräsentationen
• Lösungspräsentationen
• Konzeptpräsentationen
Unterhaltungspräsentation – Vergnügen und Spaß steigern
Diese Form der Präsentation dient dem Zweck, den Zuschauern
Freude und Vergnügen zu bereiten. Die Reinform ist eher selten im
Geschäftsbereich zu finden. Die Regeln für solche Präsentationen kommen aus dem
klassischen Comedy-Bereich und können von dort als eigenes Format gut
übernommen werden. In den Fällen ist das Hauptziel einer Präsentation im
Business-Bereich, Ihre Zuschauer zu unterhalten.
Aber die Mischform aus Informationen und Unterhaltung sind häufiger im Einsatz,
denn Humor und Unterhaltung können auflockern wirken. Dadurch sind sie für
nahezu alle Präsentationsformen in der Mischung interessant.
Wer sich jedoch nicht sicher im Einsatz von Humor ist, sollte diesen mit
Bedacht einsetzen. Unser Tipp an dieser Stelle: Wenn Sie einen guten Gag, einen
amüsanten Text, ein lustiges Bild oder Video gesehen haben, speichern Sie es
ab. Vielleicht passt es ja irgendwann einmal in eine Ihrer Präsentationen.
Überzeugungspräsentation – Zuschauer beeinflussen
Wie der Name schon verrät, soll diese Art der Präsentation
das Publikum von etwas überzeugen. Häufige Ziele sind Produkte oder
Dienstleistungen zu verkaufen, aber auch Menschen für eine Idee oder ein
Projekt zu begeistern. Sowie Einstellungen zu einem Thema zu ändern oder die
Auseinandersetzung damit zu erreichen.
Manchmal beschränkt sich das Präsentationsziel darauf, ein verändertes
Bewusstsein für ein Thema oder ein Problem zu schaffen. Vielleicht genügt es
Ihnen auch, Ihre Zuschauer im Publikum zum Nachdenken anzuregen. Oder Sie
wollen eine Entscheidung erzielen.
Überzeugen Sie Ihre Zuschauer warum Sie Ihre Lösung befolgen oder das Produkt
kaufen sollen.
Die Überzeugungspräsentation eignet sich beispielsweise sehr gut, wenn Sie eine Entscheidung zwischen zwei Optionen herbeiführen wollen. Sie nutzen dann die Präsentation, um Ihre favorisierte Option hervorzubringen und das Publikum davon zu überzeugen.
Besonders wichtig ist bei dieser Form eine logische Argumentationskette, denn dem Publikum soll am Ende vollkommen klar sein, dass Ihre Fakten überzeugend sind. Erklären Sie Risiken, Vor- und Nachteile, Chancen und Alleinstellungsmerkmale und geben Sie dem Auditorium alle wichtigen Informationen und Fakten zu Ihrem Thema.
Merksatz
Sobald Ihr Ziel darin besteht, das Kaufinteresse zu wecken, eine Veränderung des Verhaltens sowie eine Einstellungs- oder Meinungsänderung herbeizuführen, ist es eine Überzeugungspräsentation. Wenn in dem Zusammenhang auch Informationen und Wissen weitergegeben wird, dient dies lediglich dazu die Überzeugungskraft der Präsentation zu verstärken.
Lösungs- bzw. Umsetzungspräsentation
Diese Art ist quasi der nächste Schritt nach der Überzeugung. Die Entscheidung für eine bestimmte Lösung ist bereits getroffen und Sie präsentieren nicht mehr das „was“, sondern das „wie“. Man kann diese Präsentationsart deshalb auch Umsetzungspräsentation nennen.
Sie zeigen bei dieser Präsentationsform die einzelnen Schritte oder Phasen einer Umsetzung. Alles Wichtige dafür, wie zum Beispiel Methoden, Zeitpläne, Personal, Material, Meilensteine oder Kooperationspartner werden hier präsentiert.
Konzeptpräsentation
Wie bereits erwähnt, werden manchmal verschiedene Präsentationsformen zu einer einzigen Präsentation zusammengefügt.
Stellen Sie sich einmal die Situation vor, dass Sie nach Investoren suchen. In dem Fall müssen Sie zuerst informieren, dann überzeugen und schließlich auch direkt eine Umsetzung erläutern. Sie präsentieren ein komplettes Konzept und müssen alle einzelnen Komponenten in ein harmonisches Gesamtbild zusammenfügen. Es ist in jedem Fall von entscheidender Wichtigkeit, dass Sie sich sehr früh darüber Gedanken machen, welche Art von Präsentation für Ihre Zwecke die richtig ist.
In Teil 1 erfahren Sie, warum Sie verschiedene Arten verwenden sollten und wodurch sich eine Informationspräsentation kennzeichnet.
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