Es ist gar nicht so einfach die Aufmerksamkeit der Zuschauer während eines Vortrages hochzuhalten. Sehen sie die ganze Zeit nur das gleiche, setzt schnell die Langeweile ein. Möchten Sie also neue Reize setzen, bietet es sich an Gegenstände in Präsentationen einzubinden, die mit dem Thema in Verbindung stehen.
Nutzen Sie Gegenstände in Präsentationen vor Bildern
Bilder und Grafiken sind das was Präsentationen häufig auszeichnen. Dazu gehören beispielsweise Produktbilder, die den Vortrag anschaulicher und wirkungsvoller machen. Und auch wenn es heißt „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, sind Gegenstände selbst noch besser als nur ein Bild davon. Bewerben Sie zum Beispiel ein neues Smartphone können Sie mit Fotos viele Merkmale ansprechend hervorheben. Um noch einen größeren Eindruck beim Publikum zu hinterlassen und es die Zuschaueranzahl zulässt, könnten Sie auch Originale durch die Reihen gehen lassen.
So nimmt Ihr Publikum das Produkt gleich mit mehreren Sinnen war. Bei Bildern wird nur der Sehsinn angesprochen, mit Gegenständen dagegen auch die Haptik. Vielleicht sogar der Geruchssinn. Dadurch, dass mehr Sinne angesprochen werden, bleibt die Präsentation somit auch besser im Gedächtnis. Bei Vorstellungen eines neuen Automodells zum Beispiel wird dem Fachpublikum häufig das Originalauto gezeigt. So kann der Wagen in der Nähe bewundert werden. Manchmal ist es sogar erlaubt das Auto von innen zu begutachten und einmal Probe zu sitzen. Natürlich ist es nicht immer möglich, das Produkt im Originalformat darzustellen, wie beispielsweise in einer Firmenpräsentation. Denken Sie an einen Wolkenkratzer, einen Luxusliner, ein Großraumflugzeug oder einen Tyrannosaurus Rex. Hier können Nachbildungen in einem angemessenen Maßstab hilfreich sein.
Vorteile von Gegenständen in Präsentationen
3D-Objekte helfen dem Gehirn, Informationen zu verarbeiten, indem sie der Präsentation Dimensionen hinzufügen. Gegenstände können auch oft verwendet werden, um abstrakte Sachverhalte anschaulich zu vermitteln. Angenommen, Sie möchten die Konzentration eines chemischen Stoffes in einem Produkt erklären und dessen Umweltverträglichkeit klären. Dann können Sie vielleicht ein großes Becken aufstellen, das mit Wasser gefüllt ist. Nun soll sich das Publikum einen Behälter in der Größe von 400 dieser Becken vorstellen. Dann geben Sie mit einer Pipette einen Tropfen Ihrer Substanz in das Becken und erläutern, dass die Konzentration in Ihrem Produkt diesem Maßstab entspricht: einem Tropfen in 400 Becken. Das ist deutlich anschaulicher als nur eine Zahl auf einer Folie. Ein ähnliches Beispiel, um den Zuckergehalt in einer Limonade zu verdeutlichen, ist das Stapeln von Zuckerwürfeln im Vergleich zu einem gesunden Getränk.
Zunächst unpassende Dinge miteinander kombinieren
Ein weiterer faszinierender Trick für das Publikum besteht darin, scheinbar widersprüchliche Dinge miteinander zu verbinden. Sie können beispielsweise ein Plakat vom Kölner Dom aufhängen und das Publikum fragen, was das Kirchengebäude mit Ihrem Produkt zu tun hat. Sie können hinzufügen, dass es eine bestimmte Anzahl von Ähnlichkeiten gibt (je nachdem, was Ihnen einfällt), auf die Sie in Ihrer Präsentation hinweisen werden. Wichtig ist natürlich, dass es echte Gemeinsamkeiten zwischen dem Präsentationsthema und den scheinbar unpassenden Objekten gibt. In diesem Fall ist es wichtig, dass Ihre „Rätsel“-Lösung durch die Präsentation genügend Neugier weckt. Lassen Sie Kreativität freien Lauf. Was könnten Sie für Ihre eigene Präsentation als Veranschaulichung nutzen? Einen Roboter, eine Hummel, Angela Merkel, ein Teddybär oder vielleicht eine Quietsche-Ente? Je widersprüchlicher es zunächst erscheint, desto neugieriger ist Ihr Publikum. Lassen Sie dabei aber niemals die guten Umgangsformen und die Gefühle Ihrer Zuhörer außer Acht.