Jeder der eine Präsentation erstellt, möchte die Inhalte und Informationen so darstellen, dass sie das Publikum möglichst leicht und schnell aufnehmen kann. Besonders durch Kontraste können einzelne Elemente so hervorgehoben werden, dass sie einfacher zu verstehen sind. Dabei muss aber beachtet werden, dass es verschiedene Kontrast-Arten gibt. Worin sie sich unterscheiden und welche Wirkung man damit erzielt, zeigen wir Ihnen im Folgenden:
Besonders PowerPoint bietet viele Möglichkeiten Präsentation zu gestalten. Und jedes Jahr kommen neue Funktionen hinzu. Klar, die Morph-Funktion, 3D Animationen und professionelle Visualisierungen heben eine Präsentation auf ein höheres Niveau. Doch die Nutzung dieser zahlreichen beeindruckenden Effekte birgt auch eine Gefahr, sie können ganz schnell vom Wesentlichen ablenken.
Das Motto „Weniger ist mehr“ zählt genauso für Präsentationen. Auch wenn Bilder und Animationen eine Präsentation sehr aufwerten können, gleichen sie eher der Kirsche auf der Sahnetorte. Das worauf es vor allem ankommt, sind die Grundlagen der Gestaltung. Dabei gibt es einige Gestaltungsmöglichkeiten, die anfangs recht simpel erscheinen, aber sehr wirkungsvoll sind. Zum Beispiel wenn es darum darum geht, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu lenken. Vor allem mithilfe von Kontrasten lassen sich gut Schwerpunkte setzen.
DIE VERSCHIEDENEN KONTRAST-ARTEN
Kontraste in Präsentationen lassen Folien optisch viel interessanter wirken. Darüber hinaus machen sie die Präsentation übersichtlicher. Beispielsweise haben Sie damit Einfluss darauf, welche Elemente in welcher Reihenfolge vom Publikum wahrgenommen werden. Selbst einzelne Kapitel einer Präsentation lassen sich durch Kontraste gliedern. Schon die Anpassung des Folienhintergrunds und der Schriftfarbe machen das möglich.
Mit dem richtigen Einsatz von Kontrasten fördern und lenken Sie nicht nur die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, sondern machen es ihnen auch einfacher Ihre Inhalte zu erfassen und zu verstehen. Folgende 4 Kontrast-Arten lassen sich unterscheiden:
- Einfarbig-Bunt-Kontraste beziehen sich auf die Farbigkeit der Elemente
- Warm-Kalt-Kontraste: beziehen sich auf warme und kalte Farben
- Hell-Dunkel-Kontraste: beziehen sich auf die Helligkeit der Farben
- Quantitätskontraste: beziehen sich auf die Größe der Farbelemente
DIE WIRKUNG DER KONTRASTE NÄHER BELEUCHTET
Kontraste sind nicht nur auffällig, sondern auch überzeugend. Folien, die kontrastreich gestaltet sind, lassen sich auch viel einfacher menschliche Gehirn erfassen. Die Aufmerksamkeit wird dadurch auf ein bestimmtes Element gelenkt, dass sonst vielleicht untergehen würde.
Eine Möglichkeit, Kontraste in der eigenen Präsentation einzusetzen, ist die Verwendung einer lesbaren Schrift. Vor allem bei einer Präsentation vor einer größeren Zuhörerschaft, passiert es leicht, dass die Folien in der letzten Reihe nicht mehr lesbar sind. Achtet man auf die passende Größe und eine kontrastreiche Farbe, die sich vom Hintergrund abhebt, kann man diesen Fehler umgehen. Was aber, wenn nach dem Vergrößern auf eine lesbare Schrift, der Text nicht mehr komplett auf die Folie passt? Dann haben Sie einen weiteren Fehler entdeckt, den man vermeiden sollte – zu lange Texte. Bei einer Präsentation soll das Publikum zuhören und nicht lesen. Beides auf einmal schaffen die wenigsten. Reduzieren Sie die Textmenge, damit steigern Sie die Aufmerksamkeit.
Auch der Einsatz von Farben kann Kontraste erzeugen. Dabei sollte man aber immer darauf achten, dass sich die Schrift farblich vom Hintergrund abhebt. Ist der Kontrast nicht groß genug, ist eine gute Lesbarkeit nicht mehr gewährleistet.
In vielen Präsentationen nutzt man auch Bilder. Wie kann man dabei Kontraste schaffen? Durch farbige und einfarbige Bilder. Sprechen Sie zum Beispiel über ein altes Produkt, das weiterentwickelt wurde, können Sie die Wirkung durch einen farbigen Kontrast verstärken. Das neue bunte Produkt im Vergleich zum alten in schwarz-weiß gehaltenen Vorgänger, zieht gleich die Aufmerksamkeit auf sich.
Eine weitere Hilfe ist der Größen-Kontrast. Je größer ein Objekt auf der Folie erscheint, desto wichtiger wirkt es auf die Zuschauer. Mit Größenunterschieden können Sie also die Bedeutung einzelner Elemente hervorheben und somit die Aufmerksamkeit und Wirkung verstärken.
Das waren einige Beispiele, wie Sie Kontraste auch in Ihren Präsentationen nutzen können. Das ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken und mehr Übersicht zu schaffen. Dafür muss man kein PowerPoint-Experte sein ?